Als Matthias in einer Szene mit voller Wucht auf den Boden eindrischt, zerlegt sich der (extra leichte) Plastik-Vorschlaghammer spektakulär – der Hammerkopf fliegt quer durchs Bild. Niemand verletzt, aber großes Gelächter am Set. Die Szene musste natürlich wiederholt werden – mit einem stabileren Modell.

Die emotionale Eskalation zwischen Tim und Olivia beim Midpoint war im Drehbuch ein zentrales Highlight. Doch beim ersten Dreh hat die Szene nicht funktioniert – emotional flach, nicht glaubwürdig. Ein herber Rückschlag. Gemeinsam mit Matthias und Ruby wurde die Szene kurzerhand neu geschrieben – und einige Tage später noch einmal gedreht. Das Resultat: Jetzt eine der stärksten, intensivsten Szenen des gesamten Films.

Eines der aufwändigsten Set Pieces des Films: Im Studio wurde ein dreistöckiges „Turm-Set“ gebaut, das die übereinanderliegenden Wohnungen real abbildet. Eine riesige technische Herausforderung – teuer, schwer zu sichern und logistisch komplex. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die physische Glaubwürdigkeit der Räume, die Durchblicke, die damit ermöglicht wurden, hebt das immersive Erlebnis des Films deutlich und ist ein echter Production-Value-Booster. Auch, wenn das Unterfangen einige ganz schön nervös gemacht hat.

35 Drehtage in einem abgedunkelten Studio – ohne Tageslicht. Um die psychische Belastung auszugleichen, wurde für das Team ein gemütliches Lounge-Zelt direkt neben dem Set aufgebaut: mit Sofas, Pflanzen, Kaffee und Catering. Der Cast richtete sich ihre „Cafeteria“ selbst ein – und schufen sich damit einen Rückzugsort und eine Komfortzone, die half, zwischen den intensiven Szenen Kraft zu tanken.